Letztes Jahr wurde ich von meinen Lehrern am FAG für die Kulturakademie der Stiftung Kinderland Baden-Württemberg für den Bereich Musik vorgeschlagen. Ich bewarb mich mit einem Stück auf der Tuba und wurde unter 700 Bewerbern mit 19 weiteren für die Kulturakademie „Faszination Improvisation“ in Ochsenhausen angenommen.
In der letzten Woche der Sommerferien wurden wir von Dozenten der Musikhochschule Stuttgart und internationalen Künstlern in die Geheimnisse der Improvisation eingeführt. Viele – so wie ich auch – hatten noch nie vorher improvisiert. Es war eine echte Herausforderung „sich zu trauen“ und mal ganz ohne Noten zu spielen. Als Hausaufgabe sollten wir dann ein eigenes Stück schreiben.
In der zweiten Woche der Kulturakademie, die in den Faschingsferien stattfand, wurde dann nur an unseren eigenen Stücken gearbeitet. Daneben stand aber auch Gehörbildung, Jazzharmonik und Masterclass auf dem Stundenplan. An den Abenden gestalteten wir unsere freie Zeit mit Gesellschaftsspielen, einem Konzert der Dozenten, einer Nachtwanderung und einem Filmabend. Wir hatten sehr viel Spaß und es wurde uns nie langweilig!
Am Samstag ging es dann schon um 7 Uhr morgens mit dem Bus nach Stuttgart zur Abschlussveranstaltung in die Carl-Benz-Arena. Hier trafen sich auch alle anderen Kulturakademien aus den Bereichen Literatur, Kunst und MINT der Klassenstufen 6-8 und 9-11. Alle acht Gruppen gaben Impressionen ihrer Kreativwochen wieder. Zum Schluss gab es noch eine Führung durch die Ausstellung von Kunst und MINT und wir durften in einem kleinen Konzert unsere Eigenkompositionen vorspielen.
Es war ein tolles Erlebnis, zwei Wochen mit lauter musikbegeisterten Schülern gemeinsam Musik zu machen und eigene Stücke zu entwickeln. Für diese Chance möchte ich mich recht herzlich bedanken!
Die Abschlussveranstaltung wird am 13.3.2020 und 16.3.2020 jeweils um 19:05 Uhr und um 21:05 Uhr auf bw/Familiy.tv landesweit im Kabelnetz der unitymedia gesendet.
Nach einer kleinen Eröffnungsrede der Ressortleiter Klara Kilpper und Nils Buchholz konnte das
Zu später Stunde wurde traditionell zur Wahl des Ballkönigpaares aufgerufen. Mit deutlichem Vorsprung siegten die Verbindungslehrer Daria Vogel und Björn Maier, bei den Schülern machten Alessa Zarbock und Nils Buchholz das Rennen. Daraufhin durfte natürlich der Tanz der gekrönten Paare nicht fehlen! Zu „Perfect“ von Ed Sheeran drehten sie sich im Kreis und wurden dabei genau von den Lehrern und Mitschülern beobachtet.
Vaihingen Eine Schülergruppe der MINT - AG des Friedrich-Abel-Gymnasiums hat an der Regionalrunde des renommiertesten deutschen Naturwissenschaftswettbewerbs „Jugend forscht“ teilgenommen und den zweiten Platz im Forschungsfeld „Geo- und Raumwissenschaften“ belegt.
Für ihren Beitrag zum Umwelt- und Gesundheitsschutz erhielten sie eine finanzielle Sonderprämie des Ministeriums für Umwelt-, Klima und Energiewirtschaft.
Vaihingen (my) Wenn man zum ersten Mal in den Alten Postweg 6 kommt, scheint sich dem Besucher eine verwirrende und vielfältige Welt mit vielerlei Wegen aufzutun, die sich nicht auf Anhieb durchschauen lässt. – Kennzeichen einer gewachsenen Schule, wie sie das Friedrich-Abel-Gymnasium mit seiner langen Tradition verkörpert. Da ist der gut beraten, der für den ersten Tag einen Leitfaden in die Hand bekommt, um sich in den Gebäuden und auf den Fluren zurechtzufinden.
Das geschah in der vergangenen Woche beim „Schnuppertag“ am FAG auf sehr anschauliche Art und Weise. Denn noch bevor man sich hätte verlaufen können, bekam jedes Kind einen bunten Legostein und ein Namensschildchen mit auf den Weg zur großen Begrüßung aller Gäste im Schulhof. Dann jedoch zeigte sich schnell, dass die Farbgebung des gewählten Steins zu einer Aufteilung in Kleingruppen diente. Jeweils zwei Schüler aus den oberen Klassenstufen nahmen nun die Neuen gewissermaßen an der Hand und führten sie souverän und sachkundig zu den Klassenzimmern, in denen sich die verschiedenen Fächer vorstellten.

Nicht zuletzt sorgen auch die Bildungspartnerschaften, die das FAG mit Kooperationsfirmen wie zum Beispiel der Trumpf GmbH unterhält, für profunde berufliche Orientierungen, die den Start ins Berufsleben erleichtern können.
Seit nun fast zwei Jahren besucht Sebastian Nonn, ehemaliger Schüler des Friedrich-Abel-Gymnasiums, die DSSH. Eigentlich hätte er in diesen Tagen sein Deutsch Abitur schreiben sollen, dieses wurde jedoch auf Grund des Corona-Virus verschoben. Bis zum 02. März sollen zunächst alle Schulen und Kindergärten in Shanghai sowie in anderen Metropolen wie Peking oder Hong-Kong geschlossen bleiben. Ob die von der chinesischen Regierung verhängte Schulschließung noch verlängert werden soll, ist unklar. Vorsichtshalber wurde das Abitur an der DSSH nun zum zweiten Mal verschoben, diesmal auf Ende April. Bis die Schule wieder öffnet, findet der Unterricht online statt. Das funktioniert grundsätzlich gut, aber die gewohnte Atmosphäre im Klassenverband kommt nur eingeschränkt auf.
Für den Abiturienten Sebastian ist die Situation schwierig. Eine Online-Abiturvorbereitung ist nicht das, was man sich als Schüler wünscht, und die stetige Unsicherheit über den Beginn der Schule sowie die spürbar angespannte Lage in ganz Shanghai verbessert diese Umstände nicht. Trotzdem lassen die Zahlen ein wenig Hoffnung durchschimmern: Die Neuansteckungen nehmen von Tag zu Tag ab und somit hofft man in Shanghai darauf, dass man bald wieder frei durch die Millionenstadt schlendern und diese mit ihren unbegrenzten Möglichkeiten genießen kann. Bis dahin bleiben Sebastian und seine Familie weitestgehend zu Hause. Sie bestellen und zahlen Nahrungsmittel sowie andere Dinge des täglichen Lebens per Smartphone und nehmen die Lieferung häufig noch am gleichen Tag entgegen. Sie bleiben weiterhin positiv und halten sich an das Motto: „Keep calm and jiayou“ (chinesisch: keep fighting)!







