Die Deutschen und ihre Nachbarn im Osten

Hannah Pfleiderer

Drei Jahrgangstufenschülerinnen des Friedrich-Abel-Gymnasiums unter den Preisträgerinnen

Ein nicht ganz einfaches Thema hatten sich die drei Wettwebersteilnehmerinnen beim Schülerwettbewerb „Die Deutschen und ihre Nachbarn im Osten“ vom Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg herausgesucht. Sie recherchierten über die Aufnahme von Flüchtlingen aus den deutschen Ostgebieten nach 1945 im Südwesten. Wan Ying LiuDennoch überzeugten alle drei Teilnehmerinnen mit ihren Arbeiten. Wan Ying Liu erarbeitete die Integration der Flüchtlinge im Landkreis Ludwigsburg und wurde dafür prämiert. Hannah Pfleiderer, die ebenfalls die Integration der Flüchtlinge im Landkreis Ludwigsburg unter besonderer Berücksichtigung von Vaihingen untersuchte, und Linda Riedel, die das Tagebuch ihres aus Schlesien geflohenen Großvaters analysierte, erhielten Hauptpreise. Diese wurden am Freitag im Innenministerium von Kultusministerin Theresa Schopper persönlich überreicht. In ihrer Ansprache betonte sie, wie wichtig der Wettbewerb sei, um die Beziehungen zum östlichen Europa zu vertiefen. Das Thema zeige die Bedeutung des Begriffs Heimat, der ganz aktuell auch in den Schulklassen durch den Ukrainekrieg an Bedeutung gewinnt.
Die drei Schülerinnen zeigen in ihren Arbeiten sowohl die Probleme auf, die bei der Integration der Vertriebenen aus dem Osten auftraten, verdeutlichten aber auch die unglaubliche Leistung, die die deutsche Gesellschaft damals unter großen Anstrengungen vollbrachte. In Zeiten, in denen die Zeitzeugen von Flucht und Vertreibung sterben, sind diese Schülerarbeiten umso wichtiger.

Auf den Spuren Europas

FAG-Zehner im Europaparlament in Straßburg

FAG-Schüler besuchen das EU-Parlament

Was hat das Europäische Parlament in Straßburg, das andere nicht haben? Es ist das ganze Jahr über an mindestens sechs Tagen in der Woche für alle Besucherinnen und Besucher kostenlos geöffnet. Das ließen sich die zehnten Klassen des Friedrich-Abel-Gymnasiums nicht zweimal sagen und nutzten die Gelegenheit für einen Besuch, der am Dienstag, dem 8. Juli 2025 dann auch stattfand. Nach der Ankunft in Straßburg um 9:30 gab es für die 88 Schülerinnen und Schüler sowie ihren fünf Begleitpersonen (die Fachlehrerinnen Lisa Pötzsch, Edona Smajli und Daniela Weinfurter sowie ihre Kollegen Benjamin Hipp und Benjamin Walf), erst einmal eine Schnitzeljagd durch das Europaviertel in Straßburg.
Europaparlament von außen mit FAG-Lehrkräften
Bei dieser waren die Teilnehmer mit einem Begleitheft, einem Fragebogen und einer Karte des Europaviertels ausgestattet und gingen selbstständig auf Entdeckungstour. Vor jeder Institution musste ein Rätsel gelöst oder eine Frage beantwortet werden, um ein Lösungswort herauszufinden. Im Laufe der Schnitzeljagd konnten nicht nur die Gebäude besichtigt werden, sondern es wurden dank der Informationen und Antworten im Begleitheft auch das Wissen über die Europäischen Institutionen vertieft.
Die Mittagspause bot für die Zehntklässler die Möglichkeit, die Innenstadt Straßburgs auf eigene Faust zu erkunden. Im Anschluss daran stellte sich die Abgeordnete MdEP Dr. Andrea Wechsler (CDU) den Fragen der Schülerinnen und Schüler zu aktuellen politischen Themen und berichtete von ihrer Tätigkeit als MdEP und ihren Schwerpunkten im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie. Kurz zuvor wurde am diesen Tag das Gesetz zur Gasspeicherung verabschiedet, an dem sie entscheidend mitgearbeitet hat. Das Highlight und vielleicht der spannendste Teil des Besuches war für einige Schülerinnen und Schüler die Teilnahme an der Plenarsitzung zum Thema „Neues Klimaziel der EU für 2040: Debatte über Kommissionsvorschlag“, die verdeutlichte, wie Themen von europäischem Interesse im entsprechenden Parlament diskutiert werden.

Anschließend ging es um circa 16:30 wieder zurück nach Vaihingen. Besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang dem Förderverein der Schule, da die Fahrt mit 5 Euro pro Teilnehmer vom Verein bezuschusst und zudem die weitere Unterstützung für kommende Fahrten in den nächsten Jahren zugesagt wurde. Die Fachschaft Gemeinschaftskunde und Wirtschaft möchte den Besuch des Europäischen Parlaments fest im Curriculum des FAG verankern.

Unterstufenkonzert 2025

Unterstufenchor

Pennäler, Pauken und Planeten – die Unterstufe am FAG präsentiert ihr musikalisches Können

Bei angenehmen Temperaturen eröffnete der hochkonzentriert agierende Unterstufenchor mit klassischen Tönen aus der Feder von Ludwig van Beethoven das diesjährige Sommerkonzert der Unterstufenensembles im MVV-Pavillon. Der sich anschließende musikalische Bogen reichte von "Freude, schöner Götterfunken" bis Florian Silbereisen und umfasste Evergreens wie "Musik, Musik, Musik" (Peter Keuder) ebenso wie bekannte Pop-Songs ("Happy" von Pharell Williams, "Friends" von Kamrad). Den Abschluss des Chorteils bildete der Schlager "Schau mal herein", der im Original von Helene Fischer und Florian Silbereisen interpretiert wird. Alle Sängerinnen und Sänger waren mit Freude dabei, passend zum roten Faden des Programms, das sich aus verschiedenen Perspektiven mit den Phänomenen Freude und Freundschaft auseinandersetzte. Chor mit KlavierbegleitungBegleitet von Herrn Benjamin Albrecht am Klavier reichte die musikalische Bandbreite vom klassischen zweistimmigen Satz bis zum choreographierten Song, vom Chor-Tutti mit Percussion-Unterstützung bis zum Solo.


UnterstufenorchesterIm Anschluss daran spielte dann das Orchester der sechsten Klassen unter der Leitung von Frau Ingrun Canzler „Sinfonie mit dem Paukenschlag“ von Franz Joseph Haydn, auch bekannt als Sinfonie Nr. 94 und wohl eines der bekanntesten Stücke Haydns, zu dem er im Übrigen gefragt wurde, ob er mit dem Paukenschlag die schläfrigen Engländer im Konzert hätte wecken wollen. Das FAG-Unterstufenorchester musste nicht geweckt werden und gab zuerst das Stück „Jupiter“ von Gustav Holst, das seinerseits mit Bläsern und Pauken nicht geizt, und anschließend Themen aus „Jurassic Park“ von John Williams zum Besten. Das Publikum belohnte den großen Einsatz der jungen Künstler mit viel Applaus.

Am FAG wird wieder getüftelt und experimentiert

Raketenstart

MINT-AG misst sich beim Solarmobil-Wettbewerb und dem Explore Science-Wettbewerb

Mint-AG - SolarteamsAm 10. Mai 2025 nahm der jüngere Jahrgang der MINT-AG des Friedrich-Abel-Gymnasiums wieder am Solarmobilwettbewerb der Experimenta in Heilbronn teil. Insgesamt gingen dabei vier Teams des FAG an den Start. Das Ziel war es, eine 12 Meter lange Strecke schnellstmöglich zu überwinden.


Die Schüler konstruierten in Teamarbeit kleine Fahrzeuge, die – bei insgesamt einfachem Design – alle unterschiedliche Lösungen in Bezug auf die Gestaltung beziehungsweise Platzierung der Solarmodule aufwiesen und die große Kreativität sowie Problemlösefähigkeit der jungen Nachwuchstechniker zeigten. In diesem Jahr fand das Rennen zum ersten Mal im Untergeschoß der Experimenta bei toller Atmosphäre und einem großen Angebot an verschiedensten Fahrzeugen statt. Neben dem Wettbewerb konnten die Teilnehmer freie Zeit in der Experimenta verbringen und das breite Angebot dieser sowie den neuen KI-Bereich erkunden.


Solarmobile Zwei der vier Teams erreichten beim Wettkampf das Ziel, die anderen beiden Teams konnten im zweiten Versuch ihre erreichte Strecke vergrößern. Leider konnte in diesem Jahr trotz großem Einsatz kein Platz auf dem Treppchen ergattert werden, jedoch sind die Teilnehmer hoch motiviert, nächstes Jahr wieder teilzunehmen und ihre Fahrzeuge für das nächste Rennen zu optimieren.


Mint-AG - RaketenteamDer erfolgreiche Umgang mit Raketen aller Art scheint mittlerweile ein Qualitätsfaktor des FAG zu sein, denn am 27. Juni 2025 nahmen zwei Teams der MINT-AG des FAG am Wettbewerb „Explore Science“ in Mannheim teil. Die Herausforderung bestand darin, eine Rakete zu bauen, die durch Wasserdruck angetrieben wird und so lange wie möglich in der Luft bleibt. Das Team von Nele Auchter, Sophie Herges und Laura Weimer aus der 9. Klasse erreichte einen beeindruckenden 8. Platz bei einer Konkurrenz von über 50 teilnehmenden Gruppen. Ihre Rakete blieb 8,9 Sekunden in der Luft – ein Erfolg, der mit 100 Euro Preisgeld belohnt wurde. Die Rakete selbst bestand aus mehreren, ineinander gesteckten Plastikflaschen und war mit einem Fallschirm ausgestattet. Dieser öffnete sich durch einen cleveren Auslösemechanismus genau am höchsten Punkt des Fluges.


Die Raketenstarts waren ein aufregendes Spektakel. Immer wieder zischten Raketen durch die Luft und auch spektakuläre Explosionen waren Folge der Vorführungen. Für die Teilnehmenden gab es neben der tollen Erfahrung auch ein T-Shirt und ein Lunchpaket, das für Stärkung sorgte. Neben der Raketen-Challenge hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich auf dem großen Wettbewerbsgelände mit zahlreichen Mitmachangeboten weiterzubilden und vieles auszuprobieren. Ob Quantentechnik, 3D-Drucker, Lasercutter, Schneideplotter, Elektronik, Informatik oder Kryptologie – für jede und jeden MINT-Begeisterte/n war etwas dabei.

Abiturfeier 2025

Abiturienten 2025

Fahrschein in die Freiheit

Das Friedrich-Abel-Gymnasium verabschiedet 61 Abiturienten

Abi-BandDas Abiturzeugnis stand thematisch am vergangenen Samstag naturgemäß im Mittelpunkt, denn das FAG feierte seine Abiturienten, die die Schule mit einem sensationellen Gesamtschnitt von 2,3 verließen. Nach dem Stück „Beggin“, bei dem Timo Mathe, Silas Stotz und Lea Emini ihr musikalisches Können eindrucksvoll bewiesen, hob Schulleiter Stephan Damp in seiner Rede hervor, dass das Zeugnis nicht nur ein Blatt Papier sei, sondern fundiertes Wissen, die Fähigkeit zur kritischen Auseinandersetzung und Ausdrucksvermögen beweise. Ihn verbinde mit dem scheidenden Jahrgang neben schönen Erlebnissen mit der SMV,Schulleiter Damp  Theateraufführungen oder Konzerten vor allem sein eigener Mathematik-Leistungskurs. Herr Damp geriet geradezu ins Schwärmen, als er die „reine Männerwirtschaft“ seines Kurses lobte, das große Talent, die Hilfsbereitschaft untereinander und die beeindruckende Lockerheit, mit der die Schüler ihr Lernpensum bewältigten. Immerhin hätten sie alle zusammen einen sehr guten Notenschnitt erreicht und seien sein bester Mathematik-Leistungskurs seit 36 Jahren gewesen. Herr Uwe Wawers, der die Ansprache im Namen der Elternschaft hielt, hob die Belastungen der Schülerinnen und Schüler während der Corona-Pandemie hervor und erinnerte die Festgesellschaft an den Online-Unterricht, der auch für die Elternschaft mitunter in wenig erfreulicher Erinnerung geblieben ist. Und um die Auswirkungen des Phänomens Chat-GPT zu verdeutlichen, durften sich im Saal all jene Abiturientinnen und Abiturienten erheben, die für ihre unzähligen Referate, Hausaufgaben oder Klausuren eine künstliche Intelligenz genutzt hatten. Erwartungsgemäß erhoben sich nahezu alle Absolventen. Aber auch die Lehrerinnen und Lehrer sowie das Saalpublikum wurde die gleiche Frage gerichtet – mit ähnlichem Ergebnis. Herr Wawers stellte dann die rhetorische Frage, wofür die Schüler denn dann ein Abitur bräuchten. Aber die Antwort läge auf der Hand, echtes Wissen entstehe durch Erfahrung, dadurch, dass man Verantwortung übernehme, durch die Fähigkeit, selbst zu urteilen. Das Abiturzeugnis sei der Fahrschein in die Freiheit. ZeugnisübergabeDie Übergabe der Zeugnisse übernahmen Herr Rainer Geppert, stellvertretender Schulleiter, und Frau Alexandra Längle, Beauftragte für die Jahrgangsstufe 2. Dass man – nachdem man nun erfahren hätte, wie sehr KI bei der Erstellung der Schülerleistungen beteiligt gewesen wäre – nun leider keine Abiturzeugnisse ohne Rücksprache mit dem Regierungspräsidium verteilen könne, konnte sich Herr Geppert als Scherz nicht verkneifen, holte dann aber doch alle 61 Abiturienten zur Zeugnisübergabe auf die Bühne. Deniz Türkmen erreichte die Traumnote 1,0, war damit der jahrgangsbeste Absolvent und erhielt einen Preis der VR-Bank.
Bei der Übergabe der Preise zeigte sich die Leistungsstärke des Jahrgangs: Insgesamt gab es 15 Preise und 7 Belobungen. Die 15 Preise für einen Notenschnitt von besser als 2,0 erhielten: Laura Gerhard, Annika Grözinger, Maya Kempf, Levin Kohler, Carlotta Lehmann, Timo Mathe, Fiona Meierhofer, Amelie Semmelmann, Deniz Türkmen, Sami Türkmen, Melda Vejselov, Michel Walz, Zerlina Wawers, Valentin Wiesner und Charlotte Wittmann.
Die 7 Belobungen für einen Notenschnitt von 2,0 bis 2,1 gingen an Tom Grözinger, Samantha Hämmerle, Lea Heinrichsdorff, Salah Mansour, Leander Pfeiffer, Luzia Rehm und Lara Ungerer. Laura Gerhard wurde für ihre außerordentlichen Leistungen im Fach Deutsch mit dem Scheffelpreis ausgezeichnet und der Tradition am FAG folgend hielt sie damit im Anschluss an die Zeugnisvergabe die Abiturientenrede.
AbiturientenredeLaura erinnerte zu Beginn ihrer Ansprache an die Einschulungsfeier am FAG und an die Highlights ihrer Gymnasialzeit, um dann ihre Mitabiturientinnen und Abiturienten hervorzuheben und in ihrem Engagement füreinander und für das Schulleben zu würdigen. Sie hob in der Folge hervor, dass viele Schultage nicht nur schön gewesen wären, sondern für alle viele Hürden bereithielten, wie beispielsweise die Klausurenphasen, ein Schulgebäude bei 40 Grad im Schatten oder einen kaputten Wasserspender nach einem Halbmarathon, aber auch die unzähligen, teils schwer verständlichen Schullektüren, die es zu lesen galt. Und dennoch – Laura sei jeden Tag gerne ans FAG gekommen und vor allem das Lesen hätte sie viel gelehrt. Die Preisträgerin erläuterte anhand der Protagonisten der Lektüren „Corpus Delicti“, „Homo faber“ und „Woyzeck“, die Identifikation, die stattfände, das „Handeln auf Probe“, das Lesen ermögliche. Die Figuren und ihr – in diesem Fall durchweg tragisches Leben – dienten als Lehrmeister. Lesen erlaube es, „im fiktionalen Traum des Lesens Neues auszuprobieren“. In ihrem Scheitern würden die Roman- und Dramenfiguren ein Beispiel geben, das dem Leser Orientierung bieten könnte. Die Scheffelpreisträgerin betonte, dass das Lesen für sie persönlich in Stationen ihres Lebens, in denen sie die Balance verloren hätte, Anker und sicherer Zufluchtsort gewesen sei. Für Laura stünden die Figuren in den Romanen aber auch als Warnung vor ihr, als Warnung, das eigene Leben nicht zu verfehlen, sich nicht in eine Rolle zwingen zu lassen und dabei keine eigene Identität zu finden. Sie warnte davor, das Leben – bezugnehmend auf Shakespeares „Wie es euch gefällt“ – nur als Bühne wahrzunehmen, nur Rollen zu spielen, anstatt eine Persönlichkeit zu entwickeln und seinen freien Willen auszuleben. Am Ende ihrer Rede rief Laura Gerhard ihre Mitabiturienten dazu auf, es besser zu machen, als die gescheiterten Protagonisten der Schullektüren, aus deren Fehlern zu lernen und die Chance, den eigenen Lebensroman schreiben zu können, auch zu nutzen.

Nach der Abiturientenrede wurden die Preise vergeben und in den Sprachen wurden folgende Auszeichnungen verliehen:
Preisträger Abitur 2025Der Feltrinelli-Buchpreis des Istituto Italiano di Cultura di Stoccarda ging an Laura Gerhard, außerdem der Fremdsprachenpreis Französisch von Blessings4you. Zudem erhielt Laura Gerhard – wie bereits erwähnt – den Scheffelpreis für außerordentliche Leistungen im Fach Deutsch und den Preis der Fachschaft Musik.
In den Naturwissenschaften gab es folgende Auszeichnungen:
Im Fach Mathematik ging der Preis der deutschen Mathematikvereinigung an Levin Kohler. Den Abiturientenpreis der Gesellschaft Deutscher Chemiker bekam Deniz Türkmen und der Häcker-Chemiepreis ging an Sami Türkmen und Levin Kohler. Den Preis der Fachschaft Biologie erhielten Deniz Türkmen und Sami Türkmen.
Der DPG-Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft samt Mitgliedschaft ging an Levin Kohler, ebenso wie der Ferry-Porsche-Preis.
Der Trumpf-NwT-Preis wurde Ferdinand Sommerfeld überreicht.
Der Preis des Verbandes der Historikerinnen und Historiker Deutschlands ging an Julius Pfeiffer.
Den Vaihinger Musikpreis von Blessings4you erhielt Timo Mathe.
Der Vaihinger Sonderpreis Bildende Kunst zusammen mit einer Bild-Rahmung der Galerie Burkhardt wurde Maja Kempf überreicht.
Im Fach Religion ging der Paul-Schempp Preis an Carlotta Lehmann.
Anastas Asenov bekam den Fachpreis Theater für sein Wirken in der Theater-AG.
Melda Vejselov erhielt den FAG-Zimmermann-Preis für ihr Engagement für die Schulgemeinschaft.

Im Anschluss an die Zeugnisübergabe gaben die Abiturienten der Basiskurse Musik mit ihren Lehrern Frau Ingrun Canzler und Herrn Benjamin Albrecht noch die Stücke „YMCA“ und „Viva la Vida“ zum Besten. Daran anschließend folgte der Elternbeitrag, im Rahmen dessen auch die Eltern der Absolventen mit großem Engagement ein musikalisches Potpourri darboten.

Alle Absolventinnen und Absolventen am Friedrich-Abel-Gymnasium Abiturjahrgang 2025: Laurens Adam, Ayca-Beril Altas, Amelie Althaus, Felix Arnecke, Anastas Asenov, Lucy Bauer, Annika Buck, Hira Celik, Zakaria Chouk, Dominik Cieslicki, Benedict-Uwe Dammann, Manuel Droishagen, Lea Emini, Laura Gerhard, Maximilian Giese, Annika Grözinger, Tom Grözinger, Carolin Haas, Samantha Hämmerle, Lilly Hartmann, Richard Hartmann, Lea Heinrichsdorff, Lena Jandl, Maja Kempf, Levin Kohler, Norberth Kreischer, Liv Kühlbrey, Carlotta Lehmann, Luisa Leikam, Tom Ludwig, Salah Mansour, Timo Mathe, Fiona Meierhofer, Leander Pfeiffer, Jannis Pickert, Niklas Pickert, Sophie Ramge, Luzia Rehm, Finley Sartorius, Lara Saur, Kai Schlossarek, Nils Schmerler, Felix Schwarz, Amelie Semmelmann, Ferdinand Sommerfeld, Selin Soyal, Jan Staudenecker, Silas Stotz, Luis Tessari, Zeynep Toy, Deniz Türkmen, Sami Türkmen, Lara Ungerer, Melda Vejselov, Louisa Voigt, Amelie von Boddien, Michel Walz, Zerlina Wawers, David Weimer, Valentin Wiesner, Charlotte Wittmann;

Eröffnung der Weltethos-Ausstellung am Friedrich-Abel-Gymnasium

Baum

Der Legende nach erlangte Siddhartha Gautama – besser bekannt als Buddha – unter einem Feigenbaum die Erleuchtung und deswegen gilt der Baum im Buddhismus als Symbol für Weisheit und Erleuchtung. Der Baum, den Schulleiter Stephan Damp am FAG anlässlich der Eröffnung der Weltethos-Ausstellung einweihte, ist zwar kein Feigenbaum, aber ein stattliches Walnuss-Bäumchen. Es wurde von der VR-Bank und der Stiftung Weltethos gesponsert und von Fünftklässlern mit zusätzlichen kleinen Blättern versehen, auf denen Werte abgebildet waren, die für die Kinder von Bedeutung sind. Frau Alexandra Wilhelm – als Lehrerin im Weltethos-Team der Schule – schnitt beherzt das rote Band am Baum durch, begleitet von dem Wunsch Herr Damps, dass der Baum sich verwurzeln, viele Früchte tragen und Schatten spenden möge.
Die Lehrerinnen Frau Brigitte Liebers und FrSchüler_2au Christina Müller leiteten anschließend den kleinen Festakt ein und betonten, dass die Ausstellung ein Ergebnis vielfältiger Bemühungen sei und – ganz im Sinne von Hans Küng, der die Weltethos-Idee prägte – gemeinsame Werte und Prinzipien, unabhängig von Religion, Kultur oder Nationalität, visualisieren solle. Schülerinnen und Schüler der siebten Klassen thematisierten einen Ausschnitt aus 17 Tafeln der Ausstellung mittels eines Interviews und stellten insbesondere den Daoismus und den Buddhismus sowie die Goldene Regel in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen. Den Abschluss bildeten zwei Schüler der zehnten Klassen, die passend zur Ausstellung im Rahmen des Musikunterrichts Präsentationen zum Thema „Musik in den Weltreligionen“ vorstellten. Zusammen mit kleinen Häppchen, die die Jahrgangsstufe 1 anbot, gab es reichlich Möglichkeiten zu Austausch und Gespräch.Schüler
Alle Klassen des FAG werden die Ausstellung im Laufe der nächsten 4 Wochen besuchen und auch andere Schulen aus Vaihingen sind herzlich dazu eingeladen, zur Ausstellung ans FAG zu kommen. Auch die Stadt Vaihingen, die die Weltethos-Schule Friedrich-Abel-Gymnasium im Vorfeld zu Ausstellung bei der Aktion sehr unterstützte, sieht in dem Engagement der Schülerinnen und Schüler einen wichtigen Beitrag in einer Zeit, die nichts nötiger hätte, als ein friedliches Zusammenleben.

Q-rage am FAG - Theater gegen Gewalt

Theater

Manche Sätze gehörten eigentlich ans Ende einer Geschichte. Beispielsweise die Erkenntnis, dass die Welt bei jedem von uns im Kleinen beginnt, das Leben in der kleinsten Zelle sozialer Interaktion spiegelt die Welt wider – und die sollte ohne Gewalt auskommen.
Das interaktive Theater „Q-rage“ besuchte am 23. Juni 2025 das Friedrich-Abel-Gymnasium, um mit den Schülerinnen und Schülern der achten Klassen das Thema Gewalt auf kreative Weise und mit einem interaktiven Zugang aufzuarbeiten.

Theater„Hat jemand von euch schon Gewalt erlebt? Welche Arten von Gewalt gibt es, wo wird man Opfer von Gewalt?“, lauteten die Einstiegsfragen, mit denen die beiden Schauspieler, die von einem Techniker unterstützt wurden, sich den Schülerinnen und Schülern thematisch annäherten. Und ja, die Jugendlichen haben auf vielfältige Art und Weise Gewalterfahrungen gemacht, die zwar nicht immer explizit geschildert wurden, aber doch verdeutlichten, dass das Thema sehr aktuell ist.
Insgesamt beinhaltete die Theatervorstellung vier Szenen, in denen es um die Freundschaft zweier junger Menschen geht, die sehr unterschiedlich auf eine Mobbingsituation reagieren. Während das Mädchen – Julia – eingreift und im Laufe des Stücks selbst zum Opfer wird, hält sich der Junge – Max – aus allem raus. Nach dem Stück wurden die Jugendlichen aufgefordert, sich damit auseinanderzusetzen, wie sie selbst gehandelt hätten. Wann wird aus Spaß, aus harmloser Spielerei denn Ernst? Wer kann sagen, wann es zu Gewalt kommt? Nur das Opfer? In der Auseinandersetzung mit diesen fiktiven Situationen wurden mit den Schülerinnen und Schülern Begriffe wie Mut und Zivilcourage besprochen und sogar thematisiert, wie man konkret vorgehen sollte, wenn man sich für das Eingreifen entscheidet: Hilfe holen, andere gezielt ansprechen, den Fokus auf das Opfer und nicht auf den Täter richten. Es geht eben nicht um das Verpetzen, sondern darum, jemanden in Not zu helfen. Besonders an dem interaktiven Theaterstück ist auch die Reduktion auf das, was da ist: Es gibt kein aufwändiges Bühnenbild, sondern es werden vorhandene Gegenstände als Requisiten genutzt: Stühle, Tische, Leinwände.Theater
Nach dem Theaterstück besuchte Steffen Bettels (Systemischer Coach, Diplom-Sportwissenschaftler und Erlebnispädagoge) die achten Klassen und aus dem Austausch über das Theater wurde dann ein Gespräch über Mobbing und Diskriminierung allgemein. Gerade die Nacherzählung einer wahren Geschichte über einen Fall, bei dem die Gewalterfahrung vermeintlich lustig anfing und die dann in einer tragischen Eskalation endete, beeindruckte die Schülerinnen und Schüler sehr.
Es geht in diesen wichtigen Stunden mit außenstehenden Experten immer wieder darum, den jungen Menschen bewusst zu machen, dass wir alle Teil des Ganzen sind und damit auch jeder von uns das Ganze beeinflussen kann und beeinflussen sollte – nämlich zum Guten.

Zweite Kooperationsveranstaltung der Vaihinger Schulen: Selbstregulierung

Viel Informatives

Von Exekutivfunktionen, physiologischen Seufzern und dem Buzzer am Kopf

Die Peterskirche war am vergangenen Dienstag, dem 3. Juni 2025, brechend voll, überall fehlten Stühle. Grund für den großen Andrang war der zweite Vortrag aus einer Reihe, die vom Vaihinger Kooperationsmodell veranstaltet und von der Bürgerstiftung gefördert wird. Dieses Mal war die Neurowissenschaftlerin Frau Dr. Sabine Kubesch zu Gast, die das INSTITUT BILDUNG plus leitet und sich auf die Selbstregulationsfähigkeit spezialisiert hat.

BegrüßungFrau Kerstin Pickert als Vertreterin der Schlossbergschule begrüßte Herrn Oberbürgermeister Uwe Skrzypek, der in seinen einleitenden Worten seiner Sorge Ausdruck verlieh, dass wir Menschen in der heutigen Zeit nicht nur allmählich die Sprache verlernten, sondern auch das Träumen. Denn in einerBegrüßung von OB Uwe Skrzypek Welt, in der uns die KI mit fotorealistischen Bildern versorge, bräuchte man keine Fantasie mehr, weil man nur mehr konsumiere.

Die Referentin, Frau Dr. Kubisch, hob in ihrem Vortrag die Bedeutung der Selbstregulierung für Kinder und Jugendliche hervor und testete gleich zu Beginn das Arbeitsgedächtnis ihrer Zuhörerschaft, was nicht nur zur allgemeinen Erheiterung beitrug, sondern vor allem dafür sorgte, dass den Versuchspersonen klar wurde, wie wichtig diese Fähigkeit unseres Gehirns ist. Das Arbeitsgedächtnis gehört zusammen mit der kognitiven Flexibilität, der Initiierung und der Inhibition zu den zentralen Exekutivfunktionen, die im präfrontalen Kortex sitzen. Diese Exekutivfunktionen seien laut Kubisch essentiell, um Selbstregulierung zu erlernen. Hier geht es darum, dass Kinder lernen, ihre Aufmerksamkeit zu fokussieren, sich selbst „runter zu regulieren“, um Impulskontrolle und Belohnungsaufschub, aber auch darum, von selbst mit einer Aufgabe anzufangen. Da der präfrontale Kortex erst mit 21 Jahren vollständig entwickelt ist, brauche es nach Frau Dr. Kubisch die Eltern, die ihre Kinder unterstützen. In diesem Zusammenhang müssten die Erziehungskompetenzen der Eltern gestärkt werden. Sich zu beruhigen, müsse man immer wieder üben, betont Kubisch, ausreichend Schlaf, Sport und eine natürliche Ernährung mit möglichst wenig Zucker helfe dabei. Auch der physiologische Seufzer, ein tiefer Seufzer mit „Nachseufzen“ und drei Mal ausgeführt, trage laut der Referentin dazu bei, dass das Kind sich beruhigt.

Was können Eltern konkret tun? Frau Dr. Kubesch rät dazu, mit den Kindern zu spielen, vor allem Schnell-Ablege-Kartenspiele (zum Beispiel „Kakerlaken-Salat“, „DODELIDO“ oder „Tarantel-Tango“) würden sich hervorragend eignen, um spielerisch Selbstregulierung zu erlernen. Man müsse bei diesem Spiel nämlich sehr schnell mehrere Kombinationen oder Handlungsanweisungen beherrschen und immer wieder wechseln. Außerdem rät die Expertin dazu, dem Nachwuchs oder den Schülerinnen und Schülern klare, nachvollziehbare Regeln und Grenzen zu setzen und diese auch durchzusetzen. Konsequenzen müssten folgen, freundlich und bestimmt im Ton. Anstrengungsbereitschaft und Durchhaltevermögen müsse man lernen, auch um als Erwachsener eben nicht unreguliert zu Alkohol oder Zigaretten zu greifen, zu schnell zu fahren oder der Prokrastination zu verfallen. Eine Formel könne laut Frau Kubesch der „Wenn-Dann-Plan“ sein: Wenn ich meine Hausaufgaben erledigt habe, dann darf ich spielen. Die Kinder könnten sich auch einen Buzzer auf dem Kopf vorstellen, der imaginär gedrückt wird: Stopp! Woran musst du denken? Beispielsweise daran, die Pausenbrotdose in die Küche zu bringen…

Gelungene VeranstaltungDie Zuhörerschaft in der Peterskirche war gefesselt von dem interessanten Vortrag und Frau Dr. Kubisch selbst versprühte beneidenswerten Elan und große Lebendigkeit. Sie selbst ist vermutlich einer jener erfolgreichen Menschen, die „Grit“ haben, Durchhaltevermögen und Disziplin. Willensstärke, von der Sabine Kubisch sagt, dass sie trainierbar sei und in der Überwindung der Unlust liege. Der Vortrag von Frau Kubisch endete mit großem Applaus für die quirlige Forscherin und sorgt sicher dafür, dass auch der nächste Vortrag aus der Reihe „Schulische Prävention“ des Vaihinger Kooperationsmodells mit Spannung erwartet wird.

NwT-Schülerwettbewerb

NwT'ler im Europapark

Junior-Ingenieure am FAG wollen im Europapark hoch hinaus

FAG-TurmWer möchte nicht in den Europapark fahren, wenn alle anderen Schülerinnen und Schüler in den Unterricht müssen? Für die Klasse 8a des Friedrich-Abel-Gymnasiums wurde diese schöne Vorstellung am 21. Mai 2025 wahr, denn die Schülerinnen und Schüler waren zur Preisverleihung des jährlichen Schüler-Wettbewerbs der Ingenieurskammer eingeladen, in Begleitung ihrer Lehrerinnen Frau Timna Trittler und Frau Alexandra Wilhelm, zusammen mit bundesweit 5000 Teilnehmenden. TurmversionenDie Klasse hatte im Rahmen des NwT-Unterrichts im Vorfeld Türme gebaut, die den Wettbewerbsbedingungen entsprachen: Die Türme durften maximal 80 Zentimeter hoch sein und mussten eine Plattform auf einer Höhe von 70 Zentimetern vorweisen – das Ganze möglichst materialsparend, aber auch ansprechend im Design. Dabei wurden die im Unterricht gelernten Prinzipien des stabilen Bauens angewandt, beispielsweise bei dem Bau von stabilen Dreiecken und kurzen Druckbalken.

TurmversionenIm Europapark angekommen, bewunderten die FAGler erst einmal die vielen Türme der anderen Gruppen, die in Baden-Württemberg am Wettbewerb teilgenommen hatten. Die Klasse 8a staunte über manch gewagtes Design, bemerkte aber auch, dass die eigenen Türme durchaus mithalten konnten. Die Preisverleihung im Science Dome war sehr spannend und abwechslungsreich. TurmversionenAuch wenn keine Gruppe des FAG mit einem Preis ausgezeichnet wurde, hatten trotzdem alle den Hauptpreis gewonnen – den Nachmittag im Europapark. Ab 12.00 Uhr konnten die Schülerinnen und Schüler dort alle Fahrgeschäfte nach Belieben nutzen und genossen es, dass unter der Woche die Anstehzeiten nur kurz waren. „Eigentlich ist jede Achterbahn im Europapark ein Turm“, hatte Dipl.-Ing. Peter Bläsi bei der Schnuppervorlesung im Rahmen der Preisverleihung festgestellt und geleitet von diesen Gedanken hat vermutlich der eine oder andere die Fahrgeschäfte mit neuen Augen gesehen. Um 18.00 ging es für die sichtlich erschöpften, aber glücklichen Jugendlichen wieder nach Hause.

Sommerkonzert 2025

Bigband 2025

Musik von Elton John bis Phil Collins – große Gefühle beim Sommerkonzert des FAG

Bigband mit SolistenNachdem der Schulleiter des FAG, Herr Stephan Damp, die Gäste des Sommerkonzerts am 27. Mai 2025 in der Peterskirche begrüßt hatte, galt der erste Applaus des Abends der Big Band unter der Leitung von Herrn Markus Sauter. Nathan Hahn (Schüler der Jahrgangsstufe I) führte humorvoll und mit viel Lob für seine musizierenden Mitschülerinnen und Mitschüler durch das Programm der Big Band. Die setzte beim Sommerkonzert auf Klassiker, unter anderem mit Liedern von Elton John, Max Martin (als Songwriter von „I Want It That Way“, ein Song, der die Backstreet Boys berühmt machte) oder Herbie Hancock, am Piano begleitet von Frau Regina Bauer. Mit diesen beschwingten Klängen in der Luft fiel es dem einen oder anderen sichtlich schwer, ruhig sitzen zu bleiben und damit heizte die Big Band – auch ohne sommerliche Temperaturen – den Zuhörern bereits im ersten Teil ordentlich ein. Wenig verwunderlich wurde nach dem letzten Titel der Band, „Uptown Funk“, laut nach Zugabe gerufen. Das wiederum wurde zu einer guten Gelegenheit, die Mitglieder des Orchesters von Markus Sauter vorzustellen, um dann den Wünschen nach einer Zugabe nachzukommen.

In der Pause bewirteten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe I die Gäste mit Getränken und Brezeln, um Einnahmen für ihre Abi-Kasse zu sammeln. Im Anschluss daran übernahm Daniel Bosch (ebenfalls Schüler der J I) die Moderation des Chor-Auftrittes unter der Leitung von Miriam Sauter, begleitet von Barbara Linn am Piano. Die Chor 2025Darbietung des Chors begann damit, dass die Sängerinnen und Sänger, in grünen und braunen Farben gekleidet, von verschiedenen Orten aus auf die Bühne sprangen, rollten oder kletterten – der perfekte Auftakt für die Lieder aus „Tarzan“ (Medley, also ein Arrangement mehrerer Songs von Walt Disney Pictures) mit der Musik von Phil Collins. Die Choreographie zum Stück wurde von den Schülerinnen Sophie Bauer (J1) und Lotta Kernberger (J1) erarbeitet. Spätestens mit der Darbietung der Songs „How Far I´ll Go“ und „Can You Feel the Love Tonight“ waren die großen Gefühle, die diese Musik in sich trägt, spürbar. Selbstverständlich wurde auch hier lautstark nach einer Zugabe gerufen, die der Chor mit der Wiederholung eines Teils des „Tarzan“-Medleys auch gab.

Abiturienten werden verabschiedetAm Ende des Konzerts wurden die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe II sowie Yann Hils verabschiedet: Den Chor verließ Luzia Rehm, die Big Band entließ Laura Gerhard, Annika Grözinger, Carolin Haas, Ben Dammann und Timo Mathe; Yann Hils (Schlagzeug) hat an eine andere Schule gewechselt, weswegen auch er in diesem Rahmen verabschiedet wurde. Jede Musikerin und jeder Musiker erhielten je eine Tasse als Erinnerung und ein großes Dankeschön für das jahrelange Engagement in den AG, das nicht selbstverständlich ist. Die Abiturientinnen und Abiturienten dankten Miriam und Markus Sauter für ihr Engagement und die vielen, schönen Auftritte. Herr Damp schloss sich diesem Dank an und hob Jannis Kachur (9b) hervor, der mit seiner Leistung an der Technik den ganzen Abend unterstützt hatte.

Am Ende gab der Chor mit der Big Band „I’m Still Standing“ von Elton John zum Besten, sogar zwei Mal, denn – wer hätte es gedacht – auch hier war es ohne Zugabe nicht getan.